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"MIR TRÄUMTE; DASS WIR TANZTEN..."

- Fantasie oder Erinnerung? -


Konzertdetails:

Am Sonntag, 21.04.2024, um 19.00 Uhr

im  Kleines Theater Haar

85540 Haar, Casinostraße , 6
Anfahrt: S-Bahn 6 „Haar“

Ende der Veranstaltung: ca. 21:30 Uhr


Preise:
Kein Verkauf über den Pianistenclub
Kartenverkauf über www.reservix.de Euro Normalpreis
nur über Kleines Theater Haar (Tel:089 890569810) Euro ermäßigter Preis

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2024 04 21 Haar

von links: Anthony Sintow-Behrens, Para Chang, Julia Ito und Uli König

Zum Programm

Ist es Erinnerung - oder nur ein Traum?

War es Fantasie, ein Tagtraum?

Alle Werke unseres Programms bringen tänzerische Elemente mit und bewegen sich zwischen bodenständigen, zupackenden Rhythmen und Stimmungen von großer Innerlichkeit hin und her.

Schon in der Auswahl von Chopins Mazurken werden bereits all diese Bereiche musikalisch ausgelotet.

Mit der Polonaise-Fantaisie hören Sie einen Gipfel unter seinen Werken, sie entlockt dem Klavier kraftvoll-virtuose Passagen ebenso wie die zartesten Pianissimo-Klänge. In keiner anderen der großen Polonaisen sind die musikalischen Nuancen so bis ins letzte differenziert und miteinander verwoben.

Franz Schubert wagt es in seiner Sonate G-Dur, auf dem Klavier so zu singen und zu erzählen, wie es seiner Natur entspricht. Und er ist inzwischen souverän im Umgang mit der Sonatenform, alles ist wohlproportioniert. Schon im ersten Satz klingen Passagen wie ein Walzer, jedoch wie aus der Ferne, wie Erinnerung oder geträumt.

Das „Menuett“ ist eigentlich schon ein Deutscher Tanz, voller Kraft und Rhythmus. Das Trio träumt sich wieder in ferne Sphären hinein, das Finale findet in erfrischender Heiterkeit in die Realität zurück, jetzt werden unbeschwerte Ecossaisen getanzt.

Maurice Ravel bezieht sich mit dem Titel Valses nobles et sentimentales" auf das gleichnamige Werk von Schubert, allerdings in seiner ganz eigenen Tonsprache.

Nach dem extrem virtuosen „Gaspard de la nuit“ erschafft er eine äußerst subtile Walzerfolge, in der wiederum sehr präsente Episoden mit Stücken abwechseln, die klingen, als lausche man gebannt durch eine geschlossene Tür.

Träumen Sie mit und lassen Sie sich diesen besonderen Konzertabend im Kleinen Theater nicht entgehen!

Uli König

 

Das Programm

 

Frédéric CHOPIN (1810–1849)

Drei Mazurken

B-Dur op. 7 Nr. 1 (1832)

a-Moll op. 17 Nr. 4 (1834)

fis-Moll op. 59 Nr. 3 (1845)

Anthony Sintow-Behrens, Klavier

 

Frédéric CHOPIN

Polonaise-Fantasie As-Dur op. 61 (1846)

Para Chang, Klavier

Maurice RAVEL (1875–1937)

Valses nobles et sentimentales (1911)

Modéré, très franc

Assez lent, avec une expression intense

Modéré

Assez animé

Presque lent, dans un sentiment intime

Vif

Moins vif

Épilogue. Lent

Julia Ito, Klavier

PAUSE

Franz SCHUBERT (1797–1828)

Klaviersonate G-Dur D 894 (1826)

Molto moderato e cantabile

Andante

Menuetto. Allegro moderato

Allegretto

Uli König, Klavier

Idee, Konzept und Moderation: Uli König


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