Am Samstag, 08.10.2016, um 19:00
im Hochschule für Musik und Theater – Kleiner Konzertsaal
80333 München, Arcisstrasse, 12
Anfahrt: U-Bahn U2 und Bus 100 "Königsplatz"
25.00 | Euro | Normalpreis |
20.00 | Euro | ermäßigter Preis |
5.00 | Euro | für Kinder bis 14 Jahre |
SCHWARZ UND WEISS XII
Konzertabend für zwei Klaviere
Es ist immer wieder spannend, zwei Pianisten gleichzeitig an zwei Flügeln zu erleben. Alljährlich im Herbst ist der Pianistenclub mit einem Konzertabend für zwei Klaviere im Kleinen Konzertsaal im Hauptgebäude der Musikhochschule an der Münchner Arcisstraße zu Gast. Heuer erleben wir die zwölfte Auflage des Klassikers „Schwarz und Weiß“, wie die Konzertreihe nach einem Originalwerk von Claude Debussy heißt.
Klavierduo heißt, sich „blind“ auf den Partner verlassen zu können und erfordert eine intensive Vorbereitung. Immer wieder lohnend ist diese Arbeit für Pianisten, welche ja üblicherweise Solisten sind. Sie bewähren sich im Klavierduo in einer besonderen Art des Zusammenspiels, inspirieren sich gegenseitig und erzeugen immer wieder orchestrale Klangwirkungen.
Der Mystiker Alexander Skrabin schuf mit seiner Fantasie a-Moll ein Werk, welches ursprünglich für Klavier und Orchester gedacht war. Pathetisch und feierlich präsentiert sich Franz Liszts „Concerto Pathétique“. Es wird als sein ehrgeizigstes Konzert für zwei Klaviere angesehen. Romantisch wird es dann mit Edvard Grieg. In seiner Altnorwegischer Romanze aus 16 Variationen erkennt man einmal mehr den Meister kleiner Formen mit seiner Aneinanderreihung funkelnder Miniaturen. La Valse, Poéme choréographique hat Maurice Ravel später selbst umgeschrieben in eine herrliche Fassung für zwei Klaviere. Und wer kennt sie nicht, die Nussknacker-Suite? Peter Tschaikowskys berühmtes Ballett diente Edouard Gregory Hesselberg als Grundlage für den abschließenden Glanzpunkt des Konzertes, jedes der Stücke in seiner Bearbeitung beliebt und hinreißend.
Freuen Sie sich auf ein attraktives Programm, gespielt von drei Klavierduos des Pianistenclubs.
Alexander SKRJABIN (1872–1915)
Fantasie a-Moll für zwei Klaviere (1889)
Allegro – Allegro non troppo –
Meno mosso – Tempo di Valse – Prestissimo
Heiko Stralendorff und Para Chang, zwei Klaviere
Edvard Grieg (1843–1907)
Altnorwegische Romanze mit Variationen op. 51 für zwei Klaviere (1890)
Poco tranquillo –
Allegretto espressivo –
Energico –
Allegro leggiero –
Poco andante –
Maestoso –
Allegro scherzando e leggiero –
Andante –
Andante molto tranquillo –
Presto –
Andante –
Tempo di Menuetto –
Allegro marcato –
Tempo di Valse –
Adagio, molto espressivo –
Finale. Allegro molto e marcato
Eleonora Turkenich und Olga Kigel, zwei Klaviere
Franz Liszt (1811–1886)
Concerto Pathétique S. 258 (1856/77)
Allegro energico –
Andante sostenuto –
Allegro agitato assai –
Andante quasi Marcia funebre – Più mosso
Kyoko Asaka und Sylvia Dankesreiter, zwei Klaviere
Pause
Maurice Ravel (1875–1937)
La Valse, Poème chorégraphique pour Orchestre (1919–21)
Fassung für zwei Klaviere vom Komponisten
Mouvement de Valse viennoise
Para Chang und Heiko Stralendorff, zwei Klaviere
Peter Tschaikowsky (1840–1893)
„Nussknacker Suite“ op. 71 a (1892)
Bearbeitung für zwei Klaviere von Edouard GregoryHesselberg (1870–1935)
Miniatur-Ouvertüre
Marsch
Tanz der Zuckerfee
Trepàk (Russischer Tanz)
Arabischer Tanz
Chinesischer Tanz
Tanz der Orangentorten
Blumenwalzer
Sylvia Dankesreiter und Kyoko Asaka, zwei Klaviere
Konzept und Moderation: Heiko Stralendorff