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25-JÄHRIGES JUBILÄUM - ABENTEUER UND VIELFALT DER MODERNE

- mit Live-Stummfilmvertonung -


Konzertdetails:

Am Sonntag, 03.07.2022, um 19:00 Uhr

im  Seidlvilla – Mühsamsaal 02.12.

80802 München, Nikolaiplatz , 1b
Anfahrt: U-Bahn 3, 6 "Giselastraße" und Bus 54 und 154 "Thiemestraße"

Ende der Veranstaltung: ca. 21:00 Uhr


Preise:
Zwei Teile
20.00 Euro Normalpreis
15.00 Euro ermäßigter Preis
5.00 Euro für Kinder bis 14 Jahre
Ein Teil
10.00 Euro Normalpreis
7.50 Euro ermäßigter Preis
2.50 Euro für Kinder bis 14 Jahre

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Collage neu 2022 07 03 

von links oben: Hans Wolf, Stephan Lanius, David Jäger, Martin Keller

von links unten: Dimitrij Romanov, Birgitta Eila, Alexandra Steurer, Irina Shkolnikova

Dieser Abend bietet unter den Konzerten des Pianistenclub München gleich mehrere spezielle Features: Zum einen werden ausschließlich neuere Werke des 20. und 21. Jahrhunderts präsentiert, Musik also, die mit der Zeit, in der wir leben, eigentlich viel mehr zu tun haben dürfte als etwa die ältere klassische Musik. Zum anderen wird hier ein großer Bogen geschlagen von neuerer „E-Musik“ (ernster Musik) zum Jazz und zu improvisierter neuer Filmmusik – live zu Stummfilmen gespielt.

Zwei aktive Mitglieder des Pianistenclub treten hier selbst als Komponisten auf: Hans Wolf und Dimitrij Romanov. Hans Wolf, der Initiator dieser Konzertreihe, eröffnet das Konzert mit einer polystilistischen Komposition für Klaviertrio in ungewöhnlicher Besetzung: Klavier, Kontrabass (Stephan Lanius) und Saxofon (David Jäger). Hier findet bereits – auf engem Raum –- ein Brückenschlag von „klassischen“ Stilarten zu improvisierter Musik statt.
Birgitta Eila nimmt uns anschließend auf einen musikalischen Ausflug nach Rumänien und sogar bis in den Libanon mit. Sie stellt uns zwei interessante Komponisten des letzten Jahrhunderts vor, die man viel zu wenig kennt: Boghos Gelalian und Georges Enescu.
Nun ist die Zeit für den Brückenschlag zum Jazz: Martin Keller trägt legendäre Jazzstandards vor, gewürzt mit eigenen Improvisationen!
Für Dimitrij Romanov ist es eine große Freude, uns seine nicht zuletzt vom Impressionismus inspirierte moderne 10. Klaviersonate aus dem Jahr 2019 vorzustellen. Wir dürfen gespannt sein…

Die Fülle des Klavierklanges wird indes noch gesteigert durch den Einsatz von 20 Fingern – nämlich der beiden Pianistinnen Irina Shkolnikova und Aleksandra Steurer: Es erklingt eine schwungvolle Suite in neuromantischem Stil von Samuel Barber, einem der talentiertesten US-amerikanischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Als Schmankerl zum Schluss erleben wir zwei kurze Stummfilme aus den 1920-er Jahren, die nicht minder modern sind: einen faszinierenden abstrakten Film von Henri Chomette und einen sehr kuriosen surrealen von Hans Richter, beide mit innovativer und inspirierter Live-Vertonung von Hans Wolf und seinem Trio.

Alles in allem ein sehr vielfältiges und reichhaltiges Programm mit einigen Highlights.
Lassen Sie sich also auf abenteuerlichen Pfaden in neue Sphären entführen, verzaubern und überraschen!
Hans Wolf

 

25-jähriges JUBILÄUM - Programm: 

 

Hans WOLF (*1958)
Suite in d (Neufassung 2022) 
David Jäger, Saxophon
Stephan Lanius, Kontrabass
Hans Wolf, Klavier

Boghos GELALIAN (1922–2011)
Sonata per Pianoforte (1964) 
Allegro vivo – Andantino – Molto vivace e brioso

Georges ENESCU (1881–1955)
Aus: Suite pour Piano op. 10 (1901)
Nr. 3: Pavane – Lentement bercé

Birgitta Eila, Klavier

John LEWIS (1920–2001)
Django (1955) (5 Min.)

Richard RODGERS (1902–1979)
My favourite things (1959) 

Martin Keller, Klavier

Pause

Dimitrij ROMANOV (*1982)
Klaviersonate Nr. 10 (2019) 
1. Allegro non troppo – 2. Andante – 3. Vivo
Dimitrij Romanov, Klavier

Samuel BARBER (1910- 1981)
Souvenirs, Ballet Suite op. 28 (1952) für Klavier zu vier Händen
Waltz, Schottische, Pas de deux, Two-Step, Hesitation-Tango, Galop
Irina Shkolnikova und Aleksandra Steurer, Klavier zu vier Händen

Henri CHOMETTE (1896–1941): Film „Jeux des Reflêts et de la Vitesse“ (1925) 

Hans RICHTER (1888–1976): Film „Vormittagsspuk“ (1927)

Komposition Live-Vertonung
Hans WOLF

Live-Vertonung: 
David Jäger, Saxophon
Stephan Lanius, Kontrabass
Hans Wolf, Klavier

Idee, Konzept und Moderation: Hans Wolf


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