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NÄCHSTES KONZERT

"MIR TRÄUMTE; DASS WIR TANZTEN..."

am 21.04.2024 19.00 Uhr

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DEUTSCHE UND RUSSISCHE KLAVIERMUSIK

- Klavierabend mit Anastasia Sobyanina -


Konzertdetails:

Am Freitag, 06.03.2020, um 19:30 Uhr

im  Seidlvilla – Mühsamsaal

80802 München, Nikolaiplatz , 1b
Anfahrt: U-Bahn 3, 6 "Giselastraße" und Bus 54 und 154 "Thiemestraße"

Ende der Veranstaltung: ca. 22:00 Uhr


Preise:
Seidlvilla
20.00 Euro Normalpreis
15.00 Euro ermäßigter Preis
5.00 Euro für Kinder bis 14 Jahre

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Klavierabend mit Anastasia Sobyanina
DEUTSCHE UND RUSSISCHE KLAVIERMUSIK

 

Die charismatische Pianistin aus Kaspiisk im kaukasischen Süden Russlands spielt Klavierwerke, welche die Seele und das Herz des Zuhörers berühren werden. Die Seele ist der am schwierigsten zu ergründende Aspekt des „menschlichen Seins", obwohl es die gerade die Seele ist, die den Menschen ausmacht. Wo Planung, Berechnung und das Verlangen nach Sättigung unseren Alltag prägen, bleibt das Spirituelle auf der Strecke und verkümmert unsere Seele. Die Seele ist ein Teil in uns, den wir nicht sehen, jedoch fühlen können. Alles was man mit Liebe und Freude macht, tut man aus einem seelischen Bedürfnis heraus.

Die „Mondschein-Sonate" von Beethoven beschreibt verschiedene Arten von Gemütszuständen: tiefe Meditation, harmonische Entspannung, schreiende Verzweiflung.

Dem ersten der Drei Intermezzi op.117 von hat Brahms die Worte vorangestellt: „Schlaf sanft mein Kind, schlaf sanft und schön! Mich dauert es sehr, dich weinen sehn." Das Werk ist erfüllt von Liebe und Fürsorglichkeit, lässt aber auch die Melancholie des späten Brahms' spüren. Der Komponist bezeichnete die Drei Intermezzi später als „Wiegenlieder meiner Schmerzen".

Zwei berühmte Präludien von Rachmaninow thematisieren die Einheit der Seele mit der Natur. Man hört den Klang der Glocken, die Unendlichkeit der Natur, die Liebe.

Modest Mussorgski zeigt in seiner Sinfonischen Dichtung „Die Nacht auf dem kahlen Berge", was mit der Seele passiert, wenn Dämonen in sie eindringen und einen Teufelstanz ausführen. Wird diese Hölle durchschritten, wird die Seele mit der Welt der Liebe belohnt. Das kann man auch im letzten Stück dieses Konzerts hören, im „Pas de Deux" aus Tschaikowskis Nussknacker-Suite, kunstvoll auf das Piano übertragen von Mikhail Pletnev.

Anastasia Sobyanina/Heiko Stralendorff

 

Ludwig van BEETHOVEN (1770–1827)
Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27 Nr. 2 „Mondschein" (1801)
Adagio sostenuto
Allegretto
Presto agitato

Johannes BRAHMS (1833–1897)
Drei Intermezzi op. 117 (1892)
Es-Dur: Andante moderato
b-Moll: Andante non troppo e con molto espressione
cis-Moll: Andante con moto

P A U S E

Sergej RACHMANINOW (1873–1943)
Zwei Préludes aus op. 23
Nr. 2 B-Dur: Maestoso (1903)
Nr. 5 g-Moll: Alla marcia (1901)

Modest MUSSORGSKI (1839–1881)
Eine Nacht auf dem kahlen Berge – Sinfonische Dichtung (1867)
Bearbeitung für Klavier von HUDOLEY-DYBOV (2001)

Peter TSCHAIKOWSKI (1840–1893)
aus „Der Nussknacker" op. 71 (1892)
Pas de Deux. Andante maestoso
Bearbeitung für Klavier von Michael PLETNEV

Anastasia Sobyanina, Klavier
Moderation: Hans Wolf


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