Am Samstag, 17.06.2017, um 19:30 Uhr
im Schloss Fußberg Gauting - Remise
82131 Gauting, Am Schloßpark, 15
Anfahrt: U-Bahn U3 Richtung Fürstenried West und Bus 936 Richtung Gauting bis Haltestelle "Planegger Straße"
24 | Euro | Normalpreis |
19 | Euro | ermäßigter Preis |
Kinder bis 12 Jahre frei! 5 | Euro | für Kinder bis 14 Jahre |
BEETHOVEN UND SCHUBERT
Im Rahmen des 9. Kleinen Sommerfestivals
Im Rahmen des kleinen Sommerfestivals 2017 in der Remise unter der Leitung von Florian Prey ist der Pianistenclub auch in diesem Jahr wieder zu Gast im Schloss Fußberg in Gauting. Die liebevoll restaurierte Remise liegt wunderschön im Schlosspark an der Würm und ist seit mehreren Jahren eine ganz besondere Adresse für Musikliebhaber.
Beethoven und Schubert – die beiden großen Komponisten lebten fast zeitgleich in Wien. Franz Schubert erlebte den 26 Jahre älteren Ludwig van Beethoven einerseits als übermächtiges Vorbild. Er erkannte jedoch früh, daß sein Leben mit der Musik ganz andere Wege gehen würde. Im direkten Vergleich des Giganten Beethoven mit dem Traumwandler Schubert ergeben sich spannende Momente, besonders, wenn Beethoven nach Schubert klingt wie in der Klaviersonate Nr. 27 e-Moll op. 90 und Schubert nach Beethoven wie im Klavierstück D 946 Nr. 3.
In dem dreiteiligen Konzert wird jeweils ein Werk von Beethoven einer Komposition von Schubert gegenübergestellt. Der Abend startet mit der spritzigen „Jagd-Sonate“ aus Beethovens mittlerer Schaffensperiode, die mit drei der lyrischen Impromptus D899 von Schubert zusammengebracht werden. Zu Beethovens Klaviersonate Nr. 27 gibt der Künstler die Anweisung „Mit Lebhaftigkeit und durchaus mit Empfindung und Ausdruck“ im ersten Satz, im zweiten liedhaften Satz dann „nicht zu geschwind und sehr singbar“ vorzutragen. Ergänzt wird hier mit der Klaviersonate A-Dur D959, die einen positiv zupackenden Schubert zeigt. Dagegen sind seine Drei Klavierstücke D 946 bekenntnishaft-intime Werke aus dem letzten Lebensjahr des Künstlers, in dem Schubert trotz Erkrankung beinahe für jede wichtige Gattung ein Meisterwerk schrieb. Mit der Mondschein-Sonate geht der Abend fantasievoll zu Ende. Beethoven selbst gab seinem Werk die Überschrift Sonata quasi una Fantasia („… gleichsam eine Fantasie“) und widmete sie seiner damaligen angebeteten Klavierschülerin Gräfin Giulietta Guicciardi.
Dieses meisterliche Konzerterlebnis endet um ca. 22.30 Uhr. Freuen Sie sich auf eine spannende Gegenüberstellung, eine Hommage an zwei der bedeutendsten Komponisten.
Ludwig van BEETHOVEN (1770–1827)
Klaviersonate Nr. 18 Es-Dur op. 31 Nr. 3 „Jagd-Sonate“ (1801/02)
Allegro
Scherzo. Allegretto vivace
Menuetto. Moderato e grazioso
Presto con fuoco
Para Chang, Klavier
Franz SCHUBERT (1797–1828)
Aus: Vier Impromptus D 899 op. 90
Nr. 2 Es-Dur. Allegro
Nr. 3 Ges-Dur. Andante
Nr. 4 As-Dur. Allegretto
Heiko Stralendorff, Klavier
Pause
Ludwig van BEETHOVEN
Klaviersonate Nr. 27 e-Moll op. 90 (1814)
Mit Lebhaftigkeit und durchaus mit Empfindung und Ausdruck
Nicht zu geschwind und sehr singbar vorgetragen
Heiko Stralendorff, Klavier
Franz SCHUBERT
Klaviersonate A-Dur D 959 (1828)
Allegro
Andantino
Scherzo. Allegro vivace
Rondo. Allegretto
Sylvia Dankesreiter, Klavier
Pause
Franz SCHUBERT
Drei Klavierstücke D 946 (1828)
Allegro assai
Allegretto
Allegro
Irina Shkolnikova, Klavier
Ludwig van BEETHOVEN
Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27 Nr. 2 „Mondschein-Sonate“ (1801)
Adagio sostenuto
Allegretto
Presto agitato
Yi Lin Jiang, Klavier
Konzept und Moderation: Sylvia Dankesreiter
Veranstalter: Remise Schloss Fußberg Gauting e. V.
www.remise-schloss-fussberg.de in Zusammenarbeit mit dem Pianistenclub e. V.